Adresse
Schlotfegergasse 6
90402 Nürnberg
ludwigstor [at] charleston [dot] de
Ansprechpartner
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Einrichtungsleitung
Michaela Tatjana Weininger

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Pflegedienstleitung
Olga Rockel


Bibel ist mehr als alte Texte

Bibelmuseuum

15.11.2023

Neun Bewohner und Bewohnerinnen besuchten am Freitag, den 3. November 2023 das Bibelmuseum Bayern nahe der Lorenzkirche.

Am Museum angekommen, wurden wir von Frau Colditz begrüßt.

Frau Colditz führt uns mit der Führung: “Ein Diamant, tausend Facetten!Highlights der Ausstellung” 60 Minuten durch das 2020 eröffnete Museum.

Gleich nach dem Betreten der Ausstellung fällt auf, dass sich durch die moderne Gestaltung des Museums und die lang bestehende Bibel ein guter Kontrast ergeben.

Bevor das Museum und die anderen Gebäude auf dem Gelände gebaut wurden, fanden dort Ausgrabungen statt und im Boden wurden Gegenstände gefunden, die bis ins 14.Jahrhundert zurückgehen, ein paar von ihnen sind im Museum zu bestaunen.

 

Die Bibel wurde mittlerweile in etwa 700 Sprachen übersetzt und jeder Person, die in ihr liest, gibt sie etwas anderes, Dinge wie Mut, neue Gedanken oder Halt.

Das Christentum musste erst einmal als Weltreligion anerkannt beziehungsweiselegalisiert werden, das geschieht durch Kaiser Konstantin den Großen.

 

Nach dieser Einführung bekamen wir spannende Informationen zur Gumbertusbibel, eine handgeschriebene Bibel, die von zwölf Schreiben aus der Klosterkirche St. Gumbertus in Ansbach. Geschrieben wurde in Latein und auf Pergament, das von etwa 200 Kälbern stammte. Im Museum ist nicht das Original ausgestellt, sondern es werden ganz modern und mit der Technik eines Beamers an der Decke die einzelnen Seiten auf das große, leere Buch projiziert. Das Buch ist die Leinwand und auf jeder Seite ist ein Strichcode gedruckt, der gelesen wird und so kann der Beamer erkennen, welche Seite er anzeigen muss. So verändert sich die Seite bei jedem Umblättern. In der Gumbertusbibel finden sich auch einige Malereien, gemalt wurde unter anderem mit Diamanten und Gold.

DesWeiteren hörten wir interessantes über Anton Koberger, einen Drucker ausNürnberg und Taufpate von Albrecht Dürer. Im Museum ist eine Familienbibelausgestellt, die 1543 von Martin Luther geschrieben wurde. Die erste Vollbibel(= Neues und Altes Testament) von Luther stammt aus dem Jahr 1534.

Wirführten unsere Führung im Untergeschoss fort, wo wir uns zeitlich im Jahr 125vor Christus befanden. Zu dieser Zeit fing Jesaja an, erste Texte aus dem altenTestament in Hebräisch auf zu schreiben, die Jesaja Rolle entstand. Zuvorwurden nur mündlich Begegnungen mit Gott erzählt.

Zu Zeiten von Alexander der Große wurde in Griechisch geschrieben und auf Papyrusgeschrieben, vor allem Paulus war beliebt.

Als letztes wurden wir zu einer Wand geführt, auf der fünf Fragen stehen die man mit etwas Zeit für sich beantworten kann.

Wie kann ich wissen und glauben?

Was bedeutet Mensch sein?

Was bestimmt mein Handeln?

Waruml ässt Gott Leid zu?

Gibt es eine Auferstehung nach dem Tod?

Somit war unsere Führung beendet und nach einem Eintrag ins Gästebuch verließen wir das Museum.

Im Anschluss machten wir es uns im Café – Restaurant Laurentius gemütlich.

Alle wählten einen leckeren Kuchen und einen heißen Kaffee bei dem sich ausgelassen unterhalten werden konnte.

So einen tollen Nachmittag kann man gerne wiederholen.

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